Donnerstag, 27. November 2008

Predigt zur Hörselgauer Kirmes 2008 - "Wozu braucht man eine Kirche?"

Liebe Kirmesburschen und –mädels, liebe Festgemeinde,

letztes Jahr habe ich über die Vorzüge einer kühlen Hopfenblütenkaltschale gepredigt. Ich habe erzählt, dass Gott möchte, dass wir feiern, weil wir dann unseren Alltag hinter uns lassen und uns erheben zu einer höheren Bestimmung. Freilich meint höhere Bestimmung nicht, dass wir soviel saufen, dass wir unseren Namen nicht mehr kennen und uns benehmen wie das liebe Vieh. Höhere Bestimmung meint, von den kleinen Dingen einmal abzusehen, sie loszulassen und den Blick zu weiten auf das, was größer ist als wir und unsere manchmal kleine Welt. Ein Bierchen also gehört dazu, zur Kirmes – darum auch dieses Jahr wieder ein Bier für den Pfarrer. Prost! Wenn man so beim Bier sitzt, denkt man über manches nach. Heute stelle ich mir und euch die Frage: Wozu brauchen wir eigentlich eine Kirche? Das ist für viele gar keine philosophische oder tiefgründige Frage, sondern die Frage selbst enthält schon die Antwort, wenn ich sie z.B. so stelle: Wer braucht schon die Kirche? Erst gestern hatte ich wieder zwei Austritte aus Hörselgau auf meinem Schreibtisch, da stand es quasi schwarz auf weiß: Wir brauchen die Kirche nicht! Und das einen Tag vor Kirchweih. Wie sehr der ehemals heilige Boden, auf dem wir jetzt uns befinden wertgeschätzt wird, sieht man daran, dass es wohl Hörselgauer gibt, die sich auf deutsch gesagt, nicht entblöden, ihr Geschäft auf dem ehemaligen Gottesacker am helllichten Tag zu machen oder nachts die Leichenhalle abzufackeln. Was, liebe Kirmesgemeinde, brennt als nächstes? Wohl gar die Kirche selbst? Wozu brauchen wir die Kirche also? Landauf landab gibt es ja auch Kirmes ohne Gottesdienst. Wenn man mich fragt – verfehlt das nicht nur den eigentlichen Kern, sondern genauso ist, als wenn wir uns alle einen Turban aufsetzen um damit alte germanische Bräuche wiederzubeleben, weil es halt irgendwie cool aussieht. Eine Kirmes ohne Kirche ist eben nur eine mes, und auch die Messe ist ja ein Gottesdienst. Ich denke, es ist gut und richtig, dass ihr, die Hörselgauer Kirmesgesellschaft an der alten Tradition festhaltet. Freilich steht der Spaßfaktor erstmal im Vordergrund und für manchen von euch ist sicher der Gang hierher, einmal im Jahr oder vielleicht zweimal eine Art Pflicht vor der Kür. Doch die eigentliche Frage stellt sich zu jeder Kirmes: Wozu brauchen wir die Kirche? Ich möchte zwei Gedanken dazu laut werden lassen. Erstens, wozu brauchten unsere Vorfahren diese Kirche? Und zweitens, wozu brauchen wir sie heute? Beides geht eigentlich ineinander über, weil wir das Rad nicht neu erfinden, sondern von den Erfahrungen der ganzen Menschheit leben.
Kirchen als Gebäude erzählen von der Sehnsucht des Menschen nach seinem Ursprung bei Gott. Kirchen sind deshalb größer gebaut, weil vormals noch fast alle zum Gottesdienst kamen, das ist das eine. Sie sind aber vor allem deshalb größer, weil in ihnen die Menschen ihrem Glauben und ihrer Hoffnung ein Denkmal gesetzt haben. Die größten Bauwerke unserer Zeit sind dagegen die Wolkenkratzer der großen Firmen und Konzerne. Vielleicht verknüpft sich ja in ihnen auch eine Hoffnung nach Profit, nach Wohlstand, nach Besitz. Der große Traum des Menschen, Gott nicht mehr brauchen zu müssen. Es offenbart sich in der Geschichte immer wieder, dass diese Selbstvergötterung in die Irre führt. Die jetzige weltweite Finanzkrise zeigt: wir werden bald wieder aufwachen aus diesem Traum. Unsere Gier und Welt- und Gottvergessenheit schwappt wie eine gigantische Welle zurück. Was, wenn das Ersparte von heute auf morgen nichts mehr wert ist, was, wenn unser Wohlstand und Menschsein nur auf bedruckten Papier gebaut ist? Ich nehme an, dass viele derjenigen, die jedes Jahr der Kirche den Rücken kehren solches eben aus finanziellen Gründen tun. Da bleibt dann vielleicht noch einer in der Familie drin, meistens die Kinder. So ein bisschen Segen ist ja ganz gut, solange wir nichts dafür bezahlen müssen. So haben unsere Vorfahren nicht gedacht. Wer damals nicht zur Kirche ging, musste entweder schwer mit den Tieren und dem Acker beschäftigt sein, sterbenskrank oder bald seine Koffer packen und im Wald leben. Nicht zum Abendmahl zu gehen, war ein Makel, fast so wie ein schlecht gemachtes Tattoo mitten im Gesicht. Das war eben so. Aber nicht weil die Kirche mehr Macht hatte, sondern weil die Menschen sich und ihre Welt noch mit anderen, mit ursprünglichen Augen sahen. Sie mussten sich ihre Welt hart erkämpfen. Sie waren noch in einer ganz elementaren Weise verbunden mit dem Boden, auf dem sie standen und darin mit Gott selbst. Sie erfuhren, dass sie angewiesen waren auf Gott und darin auf ihre eigene Kraft. Sie konnten nicht wie wir heute mit der Kreditkarte zum REWE fahren, um noch zu besorgen, was fehlt. Sie mussten erkämpfen und der guten Schöpfung abringen, was nötig war. Unsere Vorväter und –mütter haben dadurch begriffen, dass sie nichts sind, ohne die gnädige Hand Gottes, ihres Schöpfers. Darum spielte gerade auf dem Land der Dank nach der Ernte eine so große Rolle. Darum wurden Kirchen gebaut, um die Verbundenheit mit dem Urgrund allen Lebens in Stein für alle Ewigkeit sichtbar zu machen. Ein Tempel mitten im Alltag, in dem das Herz zur Ruhe und Andacht findet und sich zu Größerem erhebt. Ein Ort, wo wir das sein können, wozu wir bestimmt sind – Kinder Gottes, Menschen, die begreifen, dass es mehr gibt als Essen und Trinken, Chips und Bier, Arbeit und Schlafen. Viel, viel mehr als das! Was früher selbstverständlich war, ist wohl heute eher die belächelte Ausnahme. Unsere Kirche z.B. ist vielleicht zweimal im Monat im Gebrauch und das auch nur in den wärmeren Monaten. Gottes Wort und Sakrament erreicht dann vielleicht die letzten treuen Seelen.
Das hat sicher viele Gründe. Ich kann noch soviel in die E-Gitarre reinschrammeln, oder die Botschaft, um die es geht, in unsere Zeit und Nöte und Hoffnungen hinein übersetzen. Ich kann das Rad der Geschichte nicht zurückdrehen. Von den Diktaturen in unserem Land ist eines ganz besonders hängen und haften geblieben – die negative Antwort auf die Frage, Wer braucht schon die Kirche? Niemand. Und mit dem Wort Kirche ist ja nicht nur das Gebäude gemeint, obwohl es das Symptom am sichtbarsten trifft. Kirche ist die Gemeinschaft derjenigen, die mehr sein wollen als das, was sie auf dem Konto haben, die mehr vom Leben erwarten als feste Nahrung und ein bisschen Action. Menschen, die erfahren haben, dass wir gewollt sind und getragen von guten, liebevollen Mächten, Menschen, die einem ganz elementaren und wichtigen Wert in ihrem Leben nachleben, der Liebe.
Liebe Gemeinde, Ich möchte nicht wehleidig wirken oder verbittert. Es ist freilich die Lage – und ich habe gewusst, worauf ich mich einlasse, Pfarrer zu werden. Doch wenn wir heute zur Kirchweih die Frage bedenken: Wozu brauchen wir Kirche? dann darf und muss sogar die Realität auf den Tisch. Ich bin mir ganz sicher, dass die Kirche der einzige Ort ist, wo wir Wahrheit wieder lernen können. Es ist der Ort und die Gemeinschaft, wo wir etwas über uns selbst erfahren, etwas das uns kein Produkt der Welt erzählen kann. Vielleicht ist es auch der einzige Ort, an dem wir so sein können oder werden können, was wir sein sollen. Der Ort, wo wir nicht die Rolle spielen müssen, die uns aufgedrängt wird in einer Welt, die mehr Schein als Sein ist. Und das alles, liebe Gemeinde, weil Gott uns liebt und Ja sagt zu uns, weil er uns und die Welt erlösen will. Darum brauchen wir die Kirche, und möglicherweise brauchen wir sie am meisten, wenn die Welt so verworren und schnelllebig ist wie heute.
Ich denke, Kirchweih, Kirmes, ist ein guter Anlass dafür, dass wir uns bewusst werden, woher wir kommen und wohin wir gehen. Das eindrückliche Gebäude gibt uns diese Frage mit auf den Weg. Was macht das alles hier für einen Sinn und wo ist der Hafen, in den meine unruhige und ziellose Seele einlaufen kann? Wenn wir an diesem Wochenende miteinander Kirmes feiern, dann, weil wir uns erheben wollen über das liebe Vieh auf der Weide und wirklich Menschen werden, die wie Jesus, dem Herrn der Kirche, sich dem Geheimnis, das wir Gott nennen, nähern, mit jedem Kirchgebäude, mit jeder guten Tat und mit jedem mit Genuss getrunkenen Bier. Ich wünsche uns allen gute Erfahrungen damit, wie es ist, nach dem Höheren und Gutem zu streben. Gott hat immer offene Ohren und Arme für uns. Er sucht uns und geht uns nach. Ich wünschte, wir würden ab und an in seine Richtung gehen. So wie viele unserer Vorfahren es taten. Manches würde sich klären und in einem ganz anderen Lichte erscheinen. Gott segne dieses Haus zu seiner Ehre, er segne die Kirmesjugend, die ganze Gemeinde, unser Hörselgau und alle Menschen hier, ob sie Gott vertrauen oder nicht. Das walte Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen.

Predigt Erntedank 2008 - Hebr 13, 15-16

Liebe Gemeinde,

das Erntedankfest lässt uns einmal im Jahr innehalten. Wir sollen uns besinnen auf unsere Lebensgrundlage, auf den Grund und Boden, auf dem unser Leben und das aller Menschen steht. Gott hat das Leben erfunden, es uns geschenkt und er erhält es jeden Tag auf`s neue. An diesem Tag sollen wir „Danke“ sagen dafür. Mit dem Danke sagen, tun wir uns schwer. Das geht sicher nicht immer auf Knopfdruck – auch bei mir. Mit dem Fasching ist es ja ähnlich, auf Knopfdruck lustig sein, das geht nicht immer, das passt manchmal nicht in unsere Situation. Wirkliche Dankbarkeit will eingeübt sein und der selbstsicheren Gleichgültigkeit abgerungen. Und wer hat schon Grund dankbar zu sein, wenn jemand in der Familie die Arbeit verloren hat, wenn ein geliebter Mensch abberufen wurde, wenn wir uns einsam oder überfordert fühlen. Es gibt viele Gründe, das „Danke“ weit weg zu schieben. Es müssen aber nicht immer solche Ernstfälle des Lebens eintreten. Das kleine Wörtchen „Danke“ geht uns auch dann manchmal schwer über die Lippen, wenn es angebracht wäre. Wofür danken, wenn alles selbstverständlich ist?
Liebe Gemeinde, jedes Jahr auf´s Neue also steht Einübung im Dankbarsein auf der Tagesordnung. Was wir dankbar empfangen, wird zu etwas Wertvollem und Kostbaren für uns. Es ist wie ein Geschenk, das man zum Geburtstag bekommt. Kommt es von Herzen und mit Liebe von einem lieben Menschen, dann ist es etwas Kostbares für uns. Das stellen wir sorgsam zu den anderen Dingen, die uns wichtig sind. So ist es mit den Geschenken Gottes an uns genauso, besser gesagt so sollte es sein. Gottes Geschenke sind unser eigenes Leben, die Mitmenschen, die Natur, die unglaubliche Vielfalt der Dinge und Möglichkeiten dieser Welt. Schauen wir nur uns selbst an. In uns stecken so viele Fähigkeiten, was man alles hätte lernen und arbeiten können. Ich denke, Gott hat jedem von uns so viel mitgegeben, dass ein einziges gelebtes Leben niemals ausreicht, alle Möglichkeiten und Fähigkeiten auszuleben. Das ist schon faszinierend. Und wie gehen viele unserer Zeitgenossen mit dem Leben um? Ein Teil der Möglichkeiten ballern wir weg mit Alkohol und anderem Unsinn. Ein anderer Teil opfern manche ihrer Trägheit. Und wie hoch das Leben anderer geschätzt wird, sehen wir an den Gewalttaten hier und andernorts, in den Schulklassen, den Familien, zwischen Völkern und Staaten, wir sehen, wie wertvoll und kostbar das Leben geachtet in den Kriegen, in der Ausbeutung recht- und besitzloser Menschenmassen in der Welt. Oder das Geschenk der Natur. Dass wir bald keinen Schnee mehr im Thüringer Wald haben werden, zeigt doch, dass die Warnungen und Katastrophenszenarios uns bereits erreicht haben. Jetzt kann eigentlich keiner mehr sagen, was interessiert mich, ob die da unten noch Regenwald haben oder nicht. Spätestens wenn der nächste Sturm das Dach abdeckt, kriegen wir eine Quittung für grobes Fehlverhalten der Industriestaaten und unserer eigenen Verblendung, alles haben zu müssen. Haben müssen ist das eine Übel, für das, was man hat, nicht dankbar sein, setzt dem noch die Krone auf.
Dankbarkeit einüben, ist also die Devise für den heutigen Tag. Schön wenn es uns nicht nur heute gelänge. Danke sagen heißt noch nicht wirkliche Dankbarkeit. Denn Dankbarkeit ist eine Lebenseinstellung und es verändert uns und das, was wir tun. Zwischen Dankbarkeit und dem Tun des Guten und Rechten besteht eine enge Verbindung. So sieht es auch der Predigttext für den Erntedanktag in diesem Jahr aus dem Hebräerbrief:
„So lasst uns nun Gott allezeit das Lobopfer darbringen, das ist die Frucht der Lippen, die Jesu Namen bekennen. Vergesst nicht, Gutes zu tun und mit anderen zu teilen; denn solche Opfer gefallen Gott.“
Liebe Gemeinde, ein Bekenntnis, das nur Wort bleibt und nicht zugleich eine Tat ist, geht ins Leere, ist letztlich Zeitverschwendung und verlogen. Das „Lobopfer“ können wir auch als Zuwendung und Erhebung des Menschen zu Gott hin beschreiben. Darin eingeschlossen ist die Frucht der Tat. Vergesst nicht, Gutes zu tun und mit anderen zu teilen. Das ist es, was Gott gefällt. Nichts anderes, liebe Gemeinde, ist es mit den Erntegaben hier in der Kirche. Sie sind ein Zeichen, ein Symbol. Die Gaben zeigen die Vielfalt dessen, was wir haben und was uns in den Schoß fällt. Morgen früh werden die Sachen abgeholt und Menschen gegeben, für die es eben nicht selbstverständlich ist, jeden Tag eine warme Mahlzeit zu haben. Gar nicht weit weg gibt es sie, diese Menschen, und ich bin mir sicher, nicht nur in Gotha, sondern auch in unserem Ort gibt es sie. Die zusammen gebrachten Gaben sind ein Zeichen dafür, wie es immer sein sollte, ein Zeichen dafür, wie es ist, wenn wir tun, was Gott von uns möchte. Abgeben, weil es letztlich uns geschenkt wurde, teilen, weil es auch uns hätte treffen können. Die älteren unter uns wissen sicher noch, wie es war, kurz nach dem Krieg. Es zeigt, nichts ist selbstverständlich, sondern Gottes unvorstellbare Gnade, dass wir Wohlstand haben. Dafür können wir dankbar sein. So wird durch die Erntegaben an Bedürftige unser Dank zu einer guten Tat. Es ist ein Zeichen, liebe Gemeinde nur einmal im Jahr am Erntedanktag und es will uns den Weg weisen, es jeden Tag so zu tun. Wenn die Erntedankfeste vorbei sind, werden die Tafeln und Organisationen wieder suchen müssen nach barmherzigen und dankbaren Menschen, die helfen wollen, Not und Leid zu lindern. Es muss ja nicht immer eine Geld- oder Sachspende sein. Dankbarkeit, die sich im Tun des Guten ausdrückt, ist auch, wenn wir unsere Arbeit mit Verstand und Liebe machen. Wenn wir nicht überall nur versuchen, selbst den Hintern an die Wand zu bekommen, sondern uns zum Wohle anderer einzusetzen. Wenn es meinem Nachbarn gut geht, kann auch ich im Frieden leben. Vergesst nicht Gutes zu tun und mit anderen zu teilen. Die meisten unter uns sind wahrscheinlich keine Bauern mehr im klassischen Sinne. Wir haben andere Fähigkeiten und Gaben, die wir einbringen können und mit anderen teilen. Eine Frau, die Kranke und Alte besucht, weil sie Zeit hat und gut zuhören kann. Ein Mann, der mit anpackt, wenn jemand Hilfe braucht. Einer, der sich in der Kirchgemeinde engagiert, weil ihn die Dankbarkeit dazu bringt, auch andere mit dem Geheimnis, das wir Gott nennen, in Berührung zu bringen. Möglichkeiten gibt es viele, liebe Gemeinde. Ich würde mir wünschen, dass unsere Dankbarkeit heute ohne Falsch sei, nicht ein bloßes Lippenbekenntnis, weil es halt Tradition ist. Danke sagen und Gutes tun, gehören untrennbar zusammen. Es ist das Lobopfer, das Gott gefällt. Wie gesagt, Dankbarkeit ist eine Einstellung zum Leben selbst. Vielleicht ist es gerade der Weg, Gott zu erkennen, den jeder versteht, ob er getauft ist oder nicht, ob er das Glaubensbekenntnis mitsprechen kann oder nicht, wenn wir Gott in der Welt selbst entdecken lernen. In der reichen und vielgestaltigen Natur, in der Liebe der Familie, in den Möglichkeiten, die vor uns liegen, in allem, was wir selbst nicht schaffen können, was einfach schon da ist, ehe wir da waren und noch da sein wird, wenn wir gehen. Es ist die Grundlage, die Gott uns schenkt, seine Visitenkarte, mit großem Ausrufezeichen. Sieh her, das ist alles für dich! Mach was draus! Wenn wir die Welt mit solchen Augen sehen lernen, dann stellt sich Dankbarkeit ganz von selbst ein, dann lassen wir unsere Chancen nicht verstreichen, sondern leben im Einklang mit Gott, mit den Menschen, mit der Natur. Sieh her, spricht Gott, es ist alles für dich! Greif zu und mach das Beste draus! Und vergiss dabei nicht, Gutes zu tun und mit anderen zu teilen. Amen.